Nach vier Stunden hieß es am frühen Sonntagabend 9:5 aus Sicht des TVR: „Wir hatten uns in Brühl natürlich etwas ausgerechnet“, erklärt Kapitän Jakob Eberhardt die Ausgangslage, „allerdings standen wir in der vergangenen Saison auch zweimal deutlich auf verlorenem Posten“.
Das heutige Spiel hatte aber das passende Drehbuch für den TVR parat, bereits die Doppel liefen zu Gunsten der Refrather: Eberhardt, Jakob/Pfabe gewannen gegen Röttgen/Szyska und Hecht/Eberhardt, Simon konnten gegen Porten/Bauer gewinnen, lediglich das Refrather Doppel 2, Stefanidis/Birg, musste die Überlegenheit von Wipper/Sommer anerkennen. Als dann auch noch David Pfabe sein erstes Oberligaeinzel gewinnen konnte (gegen Röttgen), war der TVR endgültig im Spiel. „David hat ein grandioses Spiel abgeliefert und ein ganz entscheidendes Spiel für den weiteren Spielverlauf gewonnen“, lobte Trainer Julian Peters seinen Schützling. Jakob Eberhardt konnte gegen Wipper nachlegen und auch Marc Hecht konnte Philipp Sommer mit einer starken Leistung niederkämpfen. Nach der Niederlage von Marco Stefanidis (gegen Porten) siegten sowohl Simon Eberhardt als auch Thorsten Birg im unteren Paarkreuz. „Mit einem 7:2 im Rücken in die zweite Einzelrunde zu starten, damit hatten wohl die wenigsten gerechnet“, so Eberhardt. Allerdings wurde es danach auch nochmal eng: Jakob Eberhardt stand gegen Röttgen auf verlorenem Posten, während David Pfabe auch noch sein 5-Satz Trauma besiegen konnte und Christian Wipper in die Knie zwang. „David hat heute sensationell gespielt und war neben Simon Eberhardt der absolute Matchwinner am heutigen Tage“, lobte Jakob Eberhardt seine Teamkollegen. Im mittleren Paarkreuz folgten zwei knappe Niederlagen von Stefanidis gegen Sommer und von Hecht gegen Porten. Den Siegpunkt zum 9:5 besorgte Simon Eberhardt mit seinem zweiten Einzelsieg am heutigen Tage.
Bereits am Mittwoch, den 02.10.2019 geht es um 20 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Zweitligareserve des 1.FC Köln weiter. „Wir hoffen wieder auf unseren Hexenkessel und wollen angreifen und eine gute Leistung zeigen“, blickt Eberhardt voraus
