Im entscheidenden Relegationsspiel gegen die TG Langenselbold gelang den Refrather Tischtennisspielern nicht der erhoffte Klassenerhalt in der Regionalliga. Stattdessen muss die Mannschaft nun den Gang zurück in die Oberliga antreten und strebt einen Neuaufbau an.
„Für die kommende Regionalliga-Saison hätten wir eine sehr spannende Mannschaft gehabt“, so Jakob Eberhardt, „für die Oberliga müssen wir völlig neu planen“.
Eigentlich war alles angerichtet für eine erfolgreiche Tischtennis-Party: Eine dreistellige Zuschauerzahl, perfekte Spielbedingungen und eine motivierte Mannschaft. „Leider hat im Wettkampf dann keiner unserer Spieler zu seiner Bestform gefunden“, so Eberhardt. Der spielerische Genickbruch war wahrscheinlich schon die Tatsache, dass zu Beginn beide Doppel verloren wurden. „Hier hatten wir uns eigentlich Vorteile erhofft, leider war das genaue Gegenteil der Fall“, so Eberhardt.
Im oberen Paarkreuz waren Thomas Pellny und Jamal Oudriss den Gegner Andreas Schreitz und Altmeister Richard Prause unterlegen. Lediglich Pellny konnte gegen Prause gewinnen. „Besonders Jamal hat seine Bestform an dem Tag leider nicht finden können“, so Eberhardt, „allerdings kann man den Jungs einstellungstechnisch keinen Vorwurf machen, wahrscheinlich war die Nervosität einfach zu groß“.
Im ersten Einzeldurchgang konnten Ivan Kahn (gegen Jannis Dettmer) und Alex Sahakiants (gegen Andreas Grehm) den Rückstand noch ausgleichen. Zudem bestand auf Grund des guten Satzverhältnisses die Hoffnung, dass auch ein Unentschieden reichen könnte, um die Klasse zu halten. Im zweiten Einzeldurchgang konnte aber lediglich Ivan Kahn punkten und Alex Sahakiants unterlag im entscheidenden letzten Einzel 0:3 gegen Jannis Dettmer. „Es war sehr knapp und die Traurigkeit überwiegt natürlich im ersten Moment“, so Eberhardt, „allerdings haben wir mit unserer Mannschaft und Philosophie eine großartige Saison gespielt“.
Wie und ob die Mannschaft den direkten Wiederaufstieg anpeilt, konnte Jakob Eberhardt im direkten Anschluss an das Spiel nicht sagen. „Gerade unsere jungen Spieler möchten natürlich gerne höher spielen, Regionalliga wäre perfekt gewesen – mal sehen, wie es weitergeht“.