Max Schwenger nimmt Abschied nach 15 Jahren im TV Refrath

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Max Schwenger nimmt Abschied nach 15 Jahren im TV Refrath

Am kommenden Samstag findet das letzte Bundesliga-Heimspiel des TV Refrath in der laufenden Saison statt. Um 17 Uhr empfängt der TVR zum Lokalderby den 1.BC Beuel, der kürzlich seinen Rückzug aus der Bundesliga zum Ende der Saison bekannt gegeben hat. Folglich ist es das letzte Duell der beiden befreundeten Clubs auf höchster Ligaebene auf unbestimmte Zeit.

Doch damit noch nicht genug des Abschieds: Gleichzeitig bestreitet Max Schwenger (32) sein 166. und letztes Spiel für „seinen“ TV Refrath, in dem der gebürtige Mittelfranke seit 15 Jahren Badminton spielt. 2010 kam Schwenger als Internatsschüler am Badmintonstützpunkt Mülheim und frischgebackenem Medaillengewinner bei der Jugend-WM zum TV Refrath und spielte nach einem Jahr bereits in der 1. Bundesliga.

Seitdem hat er 147 Bundesligaspiele bestritten und es wären noch deutlich mehr, hätte der Doppel- und Mixedspezialist nicht verletzungsbedingt zwei komplette Spielzeiten aussetzen müssen. Bereits im Jahr 2015 musste er seine Karriere auf dem Leistungshöhepunkt (als Nr. 17 im Mixed bzw. 23. im Doppel der Weltrangliste) durch eine Verletzung an der Hüfte mehr oder weniger beenden. Zwei Jahre später, im Mai 2017 kehrte er ins Refrather Bundesligateam zurück und holte bei seinem Comeback nach über 20 Monaten die beiden entscheidenden Siege zum Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft des TV Refrath in Bad Hersfeld.

Seitdem ist er aus der Refrather Bundesligamannschaft nicht mehr wegzudenken, ob als Coach, Ratgeber oder natürlich als erfahrener Doppelspieler. Auf seinen eigenen Wunsch bestreitet er am Samstag seinen letzten Auftritt in Blau-Weiß an der Seite von Mark Byerly. Ursprünglich war für diesen Anlass Fabian Roth vorgesehen, der jedoch am Samstag wie andere Mannschaftskollegen auch, parallel am Internationalen Turnier in Portugal teilnehmen muss.

Heinz Kelzenberg: „Wir gehen stark dezimiert in dieses denkwürdige Match, haben aber immerhin gleich drei Refrather Pänz im Bundesligateam, was für alle Beteiligten etwas Besonders sein sollte. Und über all dem steht noch der Abschied von Max, einem für mich ganz, ganz besonderen Spieler und Menschen, der mir persönlich in Zukunft sehr fehlen wird“.

Angesichts dieser Faktoren rückt der Ausgang des Spiels gegen den 1.BC Beuel in den Hintergrund.

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