Die erste Badminton-Bundesliga entwickelt sich in dieser Saison mehr und mehr zu einer Art „Dreiklassengesellschaft“: Die drei Meisterschaftsfavoriten halten den Rest der Liga in Schach und im unteren Bereich punkten Beuel, Mülheim und Schorndorf eher weniger gegen die übrige Konkurrenz. Folgerichtig kämpft ein Trio im Mittelfeld, bestehend aus Lüdinghausen, Refrath und Wittorf um die Playoffplätze.
Besonders reizvoll ist es für jedes der drei Teams, Rang Vier zu erreichen, um das Viertelfinalspiel Anfang April in heimischer Halle auszutragen. Aus diesem Grund war am Samstag die Begegnung TV Refrath gegen BW Wittorf auch von besonderer Bedeutung.
Beide Teams waren in starker Besetzung angetreten und es gab für die Zuschauer gleich mehrere hochklassige Spiele. Während es nach den drei Doppeln leider nicht 2:1 für Refrath sondern für Wittorf stand, mussten zwei extrem spannende Matches am Ende darüber entscheiden, wer als Sieger die Halle verlassen würde. Den Anfang machte das Dameneinzel zwischen den Däninnen Frederikke Lund (Refrath) und Anna Siess Ryberg (Wittorf), welches letztere in vier Durchgängen für sich entscheiden konnte.
Auch das Spitzeneinzel von David Kim gegen den Schweden Andi Fadel Muhammad war hart umkämpft. Kim konnte im fünften Durchgang vier Matchbälle abwehren, verlor jedoch am Ende hauchdünn. Die beiden weiteren Begegnungen, das Mixed von Bourakkadi/Michalski und das 2.Einzel von Brian Holtschke gingen sicher an den TV Refrath und sorgten wenigstens für einen Punkt auf der Habenseite.
Zum Ende der Hinrunde geht es am 14./15.12. nun in Refrath gegen die beiden Top-Teams aus Dortelweil und Bischmisheim.
Foto: Roswitha Honnef