TV Refrath Teams spielen um drei Deutsche Meisterschaften

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TV Refrath Teams spielen um drei Deutsche Meisterschaften

Wenn am kommenden Wochenende die Deutschen Mannschaftsmeister U15, U19 und O19 ermittelt werden, ist mit dem TV Refrath erstmals in der Geschichte ein Verein parallel in allen drei Kategorien mit dabei.

Ende März qualifizierten sich die beiden Nachwuchsteams des TVR jeweils als Westdeutsche Vizemeister für die nationalen Titelkämpfe, die bereits am kommenden Freitag in Lüdinghausen beginnen. Voriges Jahr holte der TV Refrath in Mülheim die Deutschen Nachwuchstitel in U15 und in U19, doch diesmal weiß man, dass die Trauben wesentlich höher hängen, da in beiden Teams jeweils ein Leistungsträger fehlt.

Parallel kämpfen in Saarbrücken ab Samstag die besten vier Bundesligateams um den Titel. Die Konkurrenten des TV Refrath aus Bischmisheim, Dortelweil und Wipperfeld sind bei den Nachwuchsmeisterschaften jedoch nicht vertreten. Während Dortelweil in U19 knapp an der Qualifikation scheiterte, war Bischmisheim nur innerhalb des Saarlands, Wipperfeld gar nur auf Kreisebene mit einer Jugendmannschaft vertreten.

Das Ziel für den TV Refrath lautet in beiden Altersklassen, um die Medaillen „mitzuspielen“. Dieses Ziel hat die Bundesligamannschaft bereits erreicht, denn beim Final Four in Saarbrücken belegen die Verlierer gemeinsam den Bronzeplatz. Nach dem großartigen Viertelfinalerfolg vor zwei Wochen trifft Refraths „Erste“ am Samstag um 16 Uhr im Halbfinale auf den Titelverteidiger BC Wipperfeld.

Heinz Kelzenberg, der das Bundesligateam begleiten wird und den Nachwuchs bei seinen Kollegen Daniel Winkelmann und Lukas Mühlhaus bestens aufgehoben weiß, fühlt sich in der Außenseiterposition sehr wohl: „Wir haben nichts zu verlieren, sind quasi die Underdogs neben drei Mannschaften, die um den Titel spielen. Ich erwarte dennoch, dass wir bis zum Umfallen kämpfen und alles versuchen. Und wir blicken stolz mit einem Auge auf unsere Nachwuchsmannschaften“.

Nachdem der TVR sich im letzten Jahr erstmalig nicht für das Final Four qualifizieren konnte, ist man diesmal endlich wieder mit dem Aushängeschild des Vereins dabei. Kelzenberg: „Mit allen drei Mannschaften zu den Besten in Deutschland zu gehören ist für uns ein toller Erfolg. Wir setzen weiter auf die Nachwuchsarbeit“.

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