Quasi mit dem letzten Aufgebot reiste der TV Refrath nach Saarbrücken, um beim vielfachen deutschen Meister 1.BC Bischmisheim anzutreten. Bereits im Vorfeld war abgesprochen worden, dass einige Leistungsträger fehlen würden, um Blessuren auszukurieren bzw. Reisestrapazen zu verhindern.
So war es auch nicht verwunderlich, dass der TVR mit 0:7 „unter die Räder“ kam. Der erstmals in dieser Saison eingesetzte Raphael Beck zeigte an der Seite von Einzelspezialist Brian Holtschke ein starkes Debüt und unterlag im 2.Herrendoppel erst knapp im fünften Durchgang.
Ebenfalls auf Augenhöhe verlief das Dameneinzel von Florentine Schöffski gegen die Indonesierin Siahaya, welches 13:11 im 4. Satz für die Favoritin endete.
Nun gilt es, die Kräfte zu bündeln und am 20.11. beim direkten Konkurrenten Union Lüdinghausen zu punkten.
Foto: Roswitha Honnef
Refrath 2 gegen Berlin bärenstark
Ohne die U19-WM-Fahrer Selin Hübsch und Nikolaj Stupplich sowie ohne Eva Janssens und Malik Bourakkadi, war TV Refrath 2 am Samstag gegen das starke Team der SG EBT Berlin eigentlich Außenseiter.
Die Hauptstädter waren mit vier starken ausländischen Akteuren in die Steinbreche gekommen, Refrath hingegen auf Ersatz durch Lucie Wagner und Corvin Schmitz aus dem Regionalligateam angewiesen.
Es entwickelte sich eine tolle Partie mit Überraschungssiegen von Bennet Peters/Marcello Kausemann sowie Elias Beckmann/Fritz Binus in den Herrendoppeln. Nach diesen beiden Spielen wuchs die Hoffnung auf einen zählbaren Erfolg, den schließlich Bennet Peters und Florentine Schöffski mit bärenstarken Leistungen in den Einzeln sicherstellten. Am Ende siegte TV Refrath 2 mit 4:3.
Da am Sonntag auch Florentine Schöffski durch Britta Hogrefe aus der 4.Mannschaft ersetzt werden musste, war die Aufgabe gegen Tabellenführer TSV Trittau sportlich nicht lösbar. Nur Elias Beckmann konnte sein Herreneinzel an diesem Tag gewinnen und den Ehrenpunkt zum 1:6 einfahren.
Vorübergehend rutschte Refrath auf Tabellenplatz 9 ab, spielt jedoch an den verbleibenden drei Hinrundenspieltagen noch gegen die auf den Rängen 10-12 platzierten Mannschaften. Dies gibt Grund zum Optimismus, in der Tabelle wieder nach oben klettern zu können.