Leider hat es nicht gereicht – die Bundesligamannschaft des TV Refrath schafft erstmals nicht die Qualifikation für das Final Four. Nachdem der Deutsche Meister von 2017 in den Jahren 2018, 2019 und 2021 jeweils den Sprung in die Endrunde geschafft hatte, scheiterte man diesmal im Viertelfinale an Union Lüdinghausen.
Die erfolgreichste Bundesligamannschaft der Rückrunde (nur eine Niederlage gegen den TVR) erwies sich am Sonntag als zu stark. Zwei gesundheitlich angeschlagene Spieler (Hess und Völker) sowie zwei Ausfälle (Schwenger und Kim) konnten nicht kompensiert werden.
Diese auf dem Papier ungünstigen Voraussetzungen führten dazu, dass es bei der Auswärtsaufgabe relativ schnell ging und der TVR gar nicht dazu kam, alle Asse auszuspielen. Hess/Völker (1:3) und Torrance/Michalski (0:3) standen zu Beginn auf verlorenem Posten, so dass die Last auf den Schultern der Einzelspieler Fabian Roth und Brian Holtschke lag. Beiden gelang jedoch nur ein Satzgewinn, ihren Gegner jeweils drei, so dass nach vier ausgetragenen Begegnungen feststand, dass der Gastgeber SC Union 08 am Final Four teilnehmen darf und der TVR nicht.
Heinz Kelzenberg: „Auch wenn es im ersten Moment verständlich war, warum es nicht gereicht hat, tut es im Nachgang doch weh, nicht nach Stuttgart fahren zu dürfen. Die Saison ist vorbei, wir sind Fünfter, aber wir wissen, woran es in diesem Jahr gelegen hat, und werden unser Team entsprechend verändern“.
