Emilo Schulz war einer von acht nominierten Spielern, die bei den diesjährigen RuhrGames mitspielen durften. In Bochum spielten die acht besten U18 Spielerinnen und Spieler des Westdeutschen Tischtennisverbandes die Sieger*in aus. Emilo war einer von zwei Starten der jüngeren Generation und gehörte somit nicht zum Favoritenkreis bei diesem Turnier.
Vom Ergebnis her war es im Nachhinein etwas ernüchternd, denn es standen am Ende fünf Niederlagen in fünf Einzeln in der Statistik. „Allerdings gab es einige vielversprechende Ansätze“, so sein Trainer Jakob Eberhardt, „natürlich lief noch nicht alles rund, das konnte man aber auch nicht erwarten nach der langen Wettkampfpause“.
Nach Niederlagen gegen Tobias Slanina, Andre Berteilsmeier und Takuto Teramae unterlag Emilo gegen Tobias Sältzer und im Spiel um Platz 7 gegen Paul Burkardt. „Drei der fünf Gegner sind von ihrem Leistungsstand deutlich über Emilo anzusiedeln“, so Eberhardt, „gegen Teramae und Burkardt könnte er an einem sehr guten Tag sicherlich etwas ausrichten“.
Dennoch war der Trainer mit der gezeigten Leistung nicht unzufrieden und lobte vor allem das Rückschlagverhalten und die Einstellung von Emilo. „Viele kleine Bausteine waren wirklich gut, es hat an dem Tag nicht immer alles zueinander gepasst, aber die Einstellung war in jedem Spiel top“.
Einig waren sich Spieler und Trainer, dass es schön war, endlich wieder einen Wettkampf zu spielen. Die nächste Gelegenheit einen „richtigen“ Wettkampf zu spielen, wird es sehr wahrscheinlich erst nach den Sommerferien geben. Bis dahin heißt es für Emilo weiter im Training Gas zu geben und auf die nächste Chance zu lauern.
