Tim Schmitz, Nina Steffes und Gloria Poluektov Fünfte bei den Deutschen Meisterschaften

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Tim Schmitz, Nina Steffes und Gloria Poluektov Fünfte bei den Deutschen Meisterschaften

Die letzten Deutschen Meisterschaften fanden am Wochenende für die Altersklasse U13 in Bonn-Beuel statt. Mit zehn Teilnehmern hatte der TV Refrath mehr Starter als alle anderen Vereine und auch als die meisten Landesverbände.

Medaillen hatte man nicht erwartet, zumal sieben Spielerinnen und Spieler zum jungen Jahrgang zählen und auch im nächsten Jahr noch U13 spielen können. Leider musste kurz vor Turnierstart Mika Dörschel seine Teilnahme in allen drei Disziplinen wegen Krankheit absagen und auch Jonah Strack zeigte sich von einer heftigen Erkältung deutlich geschwächt und verlor seine beiden Erstrundenpartien.

Auch für die beiden Youngster Jona Große und Timon Polley lief es nicht ganz so gut. Sie kämpften über drei lange Sätze, mussten sich dann jedoch mit 19:21 im 3.Durchgang geschlagen geben. Somit war Tim Schmitz der einzige der fünf Refrather Jungen, der Grund zum Strahlen hatte.

Nach einer starken ersten Runde unterlag er im Mixed zunächst mit Maike Iffland gegen die späteren Deutschen Meister aus Berlin. Anschließend konnte Schmitz jedoch den an drei gesetzten Felix Schütt aus Niedersachsen bezwingen und für die erste größere Turnierüberraschung sorgen. Nach einem weiteren Dreisatzsieg stand er unter den besten Acht und hatte leider im Viertelfinale etwas zu wenig Kraft, um sich eine Medaille zu schnappen. Auch im anschließenden Doppel mit Jonah Strack reichte es nicht mehr zu einem Erfolg.

Die fünf Refrather Mädchen aus dem Jahrgang 2008 präsentierten sich alle mutig, kämpferisch und in guter Form. Leider reichte es weder für Kalliope Hermel, noch für Gloria Poluektov, Maike Iffland und Nina Steffes zu einem Erstrundenerfolg gegen Gegnerinnen aus dem Jahrgang 2007.

Die kurzzeitigen Enttäuschungen schnell weggesteckt, starteten die vier genannten plus Fanny Gieseke auch im Doppel und präsentierten sich auch hier sehr wettkampfstark. Gieseke und Hermel kämpften bis zum letzten Punkt, unterlagen aber schließlich an der Seite von fremden Partnerinnen, mit denen sie kurzfristig ins Turnier nachgerückt waren. Maike Iffland zeigte am Samstag die beste Leistung aller Refrather Mädchen. Im Doppel mit Lisa Bonnemann brachte sie nach Sieg in Runde Eins die späteren Finalistinnen ordentlich in Bedrängnis, unterlag jedoch mit 15:21 im dritten Satz.

Für die einzige Viertelfinalteilnahme des TVR bei den Mädchen sorgten Gloria Poluektov und Nina Steffes, die nach lockerem Auftaktsieg die an Acht gesetzten Gegnerinnen ebenfalls schlagen konnten. Dadurch war der TV Refrath auch am Sonntag noch im Viertelfinale vertreten, wobei für Poluektov/Steffes gegen die späteren souveränen Deutschen Meisterinnen beim 12:21, 12:21 keine echte Siegchance bestand. Beide zeigten jedoch, dass im nächsten Jahr mit ihnen zu rechnen sein wird.

Die drei Coaches Iya Gordeyeva, Dario Wittstock und Heinz Kelzenberg zeigten sich sehr zufrieden mit den Auftritten der Refrather Talente, auch wenn den vierzehn verlorenen Spielen nur sieben Siege gegenüberstanden.

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