15 Spiele, zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Brackwede und nur noch drei ausstehende Spiele.
Was nach einer komfortablen Ausgangssituation klingt, ist bei näherem Betrachten des Restprogramms von Refraths ersten Mannschaft alles andere als komfortabel. In den letzten drei Spielen wartet nämlich mit dem Tabellenzweiten Brackwede, dem Tabellendritten Borussia Düsseldorf II und dem Tabellenvierten DJK Franz-Sales-Haus Essen das schwerstmögliche Programm auf den TVR.
Den Anfang macht das Team um Youngster Jamal Oudriss am 14.04. gegen Borussia Düsseldorf II um 14.00 in der Schwerfelstraße.
In der Hinrunde gab es eine sehr schmerzhafte 4-6 Niederlage gegen die Zweitvertretung von Borussia Düsseldorf, wobei hier erstmalig der eigentlich für die Bundesliga eingeplante norwegische Nationalspieler Borgar Haug zum Einsatz kam.
„Das war wirklich ein sehr bitteres Spiel für uns“, so Mannschaftsführer Jakob Eberhardt. Eberhardt weiter: „Wir hatten damals einen Lauf und waren in guter Form, sodass diese Niederlage doch sehr unglücklich zustande kam“. Vier Monate später und nach sieben Siegen in Folge steht Refrath an der Spitze der Oberliga NRW und blickt auf eine bisher verlustpunktfreie Rückrunde zurück.
Spitzenspieler Thomas Pellny: „Wir haben zuletzt starke Leistungen abgerufen und sind in guter Verfassung, wissen doch auch um die Stärke unserer Gegner. Düsseldorf ist ein echter Brocken und hat uns in der Hinrunde nicht nur wegen des Einsatzes von Borgar Haug eine Niederlage hinzugefügt“.
Mut macht den Refrathern ihre bisher weiße Weste vor heimischer Kulisse: 7 Heimspiele, 7 Siege und 14:0 Punkte kann sich sehen lassen. „Mit einem Sieg am Sonntag können wir die Weichen für das kommende Wochenende legen“, so Eberhardt. Am 20.4 steht zuerst das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Brackwede auf dem Programm und am 21.4 findet um 14 Uhr das letzte Saisonspiel gegen Essen statt.
„Natürlich liegt unser Fokus aber zuallererst auf dem Düsseldorf-Spiel und wir hoffen wieder auf eine großartige Kulisse in unserer Halle“, so Eberhardt.
Foto: Axel Randow