Mit über 20 Startern war der TV Refrath bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften vertreten. Nach einigen langen Turniertagen standen die Highlights aus Refrather Sicht fest: Einer der jüngsten Starter war gleichzeitig der Erfolgreichste. Bastian Mei konnte bei den Jungen 10 und Jungen 11 jeweils den Sieg im Einzel erringen. Auch Noah Fluhr zeigte ansprechende Leistungen und qualifizierte sich zweimal für das K.-O. Feld.
Bei den Jungen 13 waren die Achtelfinalteilnahmen von Simon Breeger und Mika Brüggemeier die stärksten Leistungen. Carlo Galbas, der im Vorfeld sicherlich zum erweiterten Favoritenkreis gehörte, erwischte keinen Sahnetag und schied nach der Gruppenphase aus. „Schade für Carlo, aber das kann passieren“, so Jakob Eberhardt, „die letzten Individualturniere hat er sehr gut absolviert“.
In der Jungen 15 Klasse war mit David Vollmar sogar ein Refrather Spieler an Position 1 gesetzt. Nach großem Kampf schied David denkbar knapp im Viertelfinale aus und verpasste so den Sprung unter die letzten vier und die sichere Qualifikation für die Westdeutschen Meisterschaften. „Hier hoffen wir aber noch eine Teilnahme von David“, so Jakob Eberhardt. Dafür konnte sich mit Karl Tennie ein weiterer Refrather Spieler in den Vordergrund spielen. Mit einer sehr starken Leistung stand Karl sogar kurz vor dem Finaleinzug, den er nach einem starken Halbfinale knapp verpasste. Dennoch steht fest, dass Karl durch seinen dritten Platz die Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft geschafft hat. „Eine super Leistung und ein großartiges Ergebnis für Karl – Glückwunsch“, freute sich Trainer Julian Peters.
Bei den Jungen 19 konnte sich Tobias Hackmann souverän ins Viertelfinale vorspielen, scheiterte dort aber deutlich am späteren Vize-Bezirksmeister Ben Matthes.
Insgesamt waren die Spieler und Trainer zufrieden mit der Performance ihrer Schützlinge: „Neben den Leistungen und Ergebnissen war es vor allem der Zusammenhalt unserer Spieler der sehr gut funktioniert hat“, lobte Julian Peters das gesamte Team.
Bei den Herren schieden Christian Wipper, Jamal Oudriss und Fabian Wahl jeweils in fünf Sätzen im Achtelfinale aus. „Das war sehr schade“, so Jakob Eberhardt, „in allen Spielen gab es Chancen auf den Sieg, dennoch war auch nur Wippi klarer Favorit in seinem Spiel“. Dennis Fischer konnte sich souverän fürs Halbfinale qualifizieren und somit das Ticket zur Westdeutschen Meisterschaft lösen. Nach einem umkämpften Halbfinale gegen Thomas Herr musste er allerdings nach OP und Coronainfektion das Spiel um Platz 3 aufgeben. „Dennoch war es für Dennis ein Schritt nach vorne, er kommt wieder besser in Fahrt“, freute sich Jakob Eberhardt.