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Britta Hogrefe bei O35-Weltmeisterschaft in Thailand

Die ehemalige Refrather Bundesligaspielerin Britta Hogrefe, maßgeblich am Aufstieg der 1.Mannschaft 2009 in die Eliteklasse beteiligt, betreibt den Badmintonsport inzwischen nur noch freizeitmäßig.

Wenn die vollberufliche Gymnasiallehrerin es zeitlich schafft, ist sie einmal pro Woche eine beliebte Trainingspartnerin für die zahlreichen Refrather Badmintontalente. Auch ihre Einsätze im Ligabetrieb hat sie deutlich reduziert und steht nur noch als Ersatz zur Verfügung.

Mit großer Leidenschaft nimmt Britta Hogrefe jedoch seit einigen Jahren an den Meisterschaften der „Oldies“ teil. Hier zählt sie in diesem Jahr letztmalig zur Altersklasse O35 und tritt dort gegen zum Teil fünf Jahre jüngere Gegnerinnen an. Erst kürzlich wurde sie dennoch zweifache Deutsche Meisterin.

Logischerweise wurde sie vom Deutschen Badminton-Verband für die Weltmeisterschaften nominiert, die alle zwei Jahre stattfinden und in der kommenden Woche in Thailand beginnen werden.

Mit ihrer Doppelpartnerin Stefanie Bannenberg reist sie am Freitagabend von Frankfurt nach Bangkok und schließlich weiter nach Pattaya, wo bereits am Samstagabend das Team-Meeting mit den Nationalmannschaftskolleginnen und -kollegen stattfindet.

Untergebracht sind die beiden Doppelpartnerinnen in einer Ferienwohnung, direkt neben dem offiziellen Turnierhotel und nahe am Strand. Britta Hogrefe. „Ich freue mich sehr auf dieses Turnier und habe fünf Tage Sonderurlaub dafür bekommen. Dafür bin ich sehr dankbar. Am Mittwoch habe ich meine beiden Erstrundenspiele und ich hoffe, vorher noch zweimal in der Trainingshalle trainieren zu können, um fit und eingespielt ins Turnier zu starten“.

Das Turnier ist gespickt mit ehemaligen Weltklassespielern, sogar zwei ehemalige Olympiasieger aus Indonesien sind am Start. „Nicht nur deshalb gehe ich davon aus, am Endspieltag frei zu haben, so dass ich am Sonntag nach einer Woche wieder zurückfliegen kann, denn am Montag geht es wieder zur Arbeit“.

Im Einzel trifft sie von Setzplatz 5/8 auf die Engländerin Feng, bevor in einer möglichen zweiten Runde die erste asiatische Gegnerin (Indien oder Thailand) warten würden. Im Doppel ist sie mit Steffi Bannenberg sogar an 3-4 gesetzt, spielt aber direkt gegen eine Paarung aus Hongkong China.

Heinz Kelzenberg: „Für mich ist es eine große Freude zu sehen, mit wie viel Spaß und Ehrgeiz Britta nach über 30 Jahren Badminton noch aufs Feld geht. Ich erinnere mich gerne an unsere gemeinsame Zeit, als sie bei mir im Grundschulalter angefangen hat und drücke ihr fest die Daumen für die WM“.

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